SKS-Shark Attack Saalhausen 10.05.2014

 

 

Volle Lotte Saalhausen. Garant für schöne Höhenmeter am Stück.

Bevor wir uns in Schale warfen, kurzer Blick auf´s Regenradar. Unverkennbar die sich ankündigende Schlechtwetterfront . Grundeinstellung dazu also: Augen zu, und durch!

Startaufstellung Blockweise in folgender Reihenfolge: Langdistanz (96Km/3000Hm)vorne, Mitteldistanz (58Km/1820Hm) und Kurzdistanzler (38Km/1250Hm)zuletzt.

Lizenzler & Trophyfahrer in Aufstellung in dem jeweiligen Block zuerst. Wir hätten es, wie in den Vorjahren auch, gerne anders gehabt.

Nach Startfreigabe über die Hauptstraße hinweg hieß es für alle ordentlich am Hahn zu drehen, und das 500 Mann starke Feld von hinten ´aufzurollen´. Wie ein wilder Hornissenschwarm hatten den Gedanke aber auch etwa 150 Fahrer der Kurzdistanz, sowie nochmal 200 Fahrer der Mitteldistanz irgendwie nach vorne zu kommen. Damit verbunden praktisch alle Sinnesorgane (äää-)xtrem im Stressrausch!

Im Hinterkopf aber auch mit der Gewissheit den ersten Anstieg ohne extremen unaeroben Schwellenbereich zu befahren. Doch soweit kam es schon gar nicht. An (an)-ständige Überholmanöver im Anstieg war leider nicht wirklich zu denken.

Zu vollgestopft, die mittleren & äußeren losen & bewachsenen Wegbefestigungen aüßerst kräftezehrend im Überholmanöver. Zudem immer wieder Äste verschiedener Größen, die irgendwann dazu ermutigten sich der Geschwindigkeit der anderen einfach anzuschließen.

Einzelne Attacken mit Überhol-Rufen rechts/links blieben wohlgemerkt nicht aus,

erschienen aber irgendwann zwecklos.

Erst nach der anschließenden Abfahrtspassage lüftete sich das Feld etwas. Zurück im Ort wurden wir durch einen Park über eine Holz-Brücke geführt. Aufgrund der Nässe in den Vortagen bestand hier allerhöchste Glatteis-Gefahr und führte, wie wir im Nachhinein hörten, hatten auch zu einigen bösen Unfällen.

Dass man Saalhausen schon zu den Voralpen zählen kann, bekamen wir nun mit voller Härte zu spüren. Der nun folgende Langanstieg schlang alle Kräfte aus den Beinchen. Die Schlechtwetterfront gab mittlerweile nun auch Ihr Bestes, und ließ die Strecke & folgende Trails matschiger + rutschiger werden.

Um ehrlich zu sein kamen wir sowas von fix & fertig über die Wiese ins Ziel gerutscht.

 

Guido mit 2h03min30sec/24.Gesamt/4.Platz in der AK Sen II.

 

Ingo mit 1h59min12sec/18.Gesamt/9.Platz in der stark besetzten AK Sen I.

 

Karsten auf der 58 kilometerlangen Mitteldistanz mit 3h28min12sec/95.Gesamt/35.Platz in der AK Sen II.

 

Der Respekt gebührt hier den wagemutigen Mittel & Langstrecklern, sich durch die an diesem Tage bestehenden Bedingungen bis zum Ende durchzuschlagen!! Doppelt Hut ab!