Rennbericht SKS Sharck Attack Marathon Saalhausen 25.08.2012.:

 

 

 

Punkt 7.30 Uhr startete der Motor mitsamt der ganzen Marathonausstattung zur Sharck Attack Herausforderung Saalhausen. Nach Abholung der Startunterlagen machten wir uns schnell hübsch für´s Rennen und konnten die übrige Zeit noch zu einer kleinen Aufwärmrunde nutzen.

 

Der Start um kurz nach 9.00 lief soweit unkompliziert. Zumindest für uns weiter vorne. Im ganzen Pulk über die Straße hinter den Führungsfahrzeugen ist immer komisch. Jeder will irgendwie, manche wollen aber noch mehr und schon liegen die ersten durch unsaubere Rambo-Fahrweise auf dem Boden, und ziehen meist noch Unbeteiligte mit sich.

Umso besser das es nicht lang auf sich warten mußte, bis Saalhausen -typisch die erste ordentliche Steigung kam, und es langsam etwas ruhiger zuging. Hier werden dann auch die ganz wilden Strampler im Wahntempo etwas gehemmt. Rauf & Runter, Rechts & Links ging der knackige Ritt über lange & teils kurze steile Höhen, unterstützt durch einen aufkommenden kräftigen Schauer, der die Strecke dann auch noch etwas versüßte und ein weiterfahren mit Radbrille unmöglich machte. Ein paar kritische Ecken gab es während des Rennverlaufs schon, wo es für einen selber verdammt eng wurde und einen Sturz gerade noch so abwenden konnte. Auffällig war während des Rennens zumindest, dass kaum Streckenposten abgestellt waren. Während der 38 Kilometer mit 1225 Höhenmeter wußte ich zwar das ich an der Spitze fahre, aber wo genau war mir zu diesem Zeitpunkt nicht klar. Das Tempo war ordentlich und alle Kraft war auf der genannten Distanz zerblasen.

Die ständige Motivation für mich lag auf den letzten Kilometern eigentlich nur darin, den Sichtkontakt zum Vordermann nicht abreißen zu lassen. Auch die Abfahrt vom Alpenhaus war mir noch bestens bekannt und motivierte auch nochmal zu etwas Spritzigkeit.

Danach war es mit der ´Spritzigkeit´ dann aber um so schneller rum.

Durch das druckvolle Tempo hinweg über die ganze Distanz war ich dann auch heilfroh endlich ins Ziel zu gelangen. 

 

 

Bei den 132 in die Wertung gekommen Bikern auf der Kurzdistanz war für mich das Erstaunen dann sehr groß gewesen, als 7.ter in der Gesamtwertung ins Ziel zu kommen, und einen 2.ten Platz in der Altersklasse mit einer Zeit von 1h53min zu erreichen.

Roth´s Ingo kam auch sehr gut durch und bescherte sich den 7.Platz in der AK & 17.Platz Gesamt mit 2h00min.

Guido unglücklicherweise noch mit einem Sturz, den er aber noch glimpflich überstand mit dem 29.Platz Gesamt, und einem 9.Platz in der AK mit 2h06min ebenfalls gut dabei.

Karsten hatte trotz gelungenem Start in die ersten 10 Kilometer das Pech und wurde durch einen Umleitungsfehler auf die Mitteldistanz

geschickt. Nach 41 Kilometer heimste er sich dann noch ein ärgerlichen Plattfuß ein. Auch der gelungene Pumpversuch wollte die Dichtmilch in Ihren Zweck nicht richtig erfüllen, wonach Karsten das Rennen aufgab und enttäuscht das Radel zum Auto schob. In der Zeit hatten wir uns die Dreckkruste mit unsere mobilen Dusche vom Leib gekratzt und gingen die Rennhighlights durch.

Zurück auf dem Festivalgelände, konnten wir den Pastagutschein gegen einen dicken Nudelpott mit Hackfleischsauce einlösen und schon ging es mit den ersten Siegerehrungen los. Der 2.te Platz wurde mir eigentlich erst hier richtig bewußt, nachdem der Aufruf kam, und  auf´i gings mit schwammigen Beinchen auf´s Treppchen rauf. Ein schickes Pokalandenken im Mottodesign und ein SKS Minitoolset mitsamt Kettennieter waren dann krönender Abschluß der ganzen Mühe.

 

 

Sche´ woars mal wieder!!

 

Die Ergebnisse im Überblick:

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Siegerehrung Saalhausen Altersklasse
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Siegerehrung Saalhausen Gesamtwertung
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