Rennbericht 2h-Rennen in Hagen bei den 4.Hagener Mountainbike Tagen der Zee-Aylienz im Feyer Wald an der Hoheleye.

(Verfasser Guido Blankenstein).

 

Abfahrt war gegen 8.Uhr, wir hatten unsere treueste Fangemeinschaft, angefangen bei unseren Ehefrauen sowie Janne und Jorn mit im Gepäck. Die Fahrräder aufs Dach und los ging es, mit 2 Autos nach Hagen.

Bei den 2/3.Std Rennen haben es die Zuschauer sehr einfach ein Rennen mitzuverfolgen, da in dieser vorgegebenen Zeit so viele Runden wie möglich zu fahren sind. Immer wieder kommen wir ins Blickfeld, so dass es für die Fans lohnt an der Strecke zu stehen und für unterstützende Motivation zu sorgen.

 

 

 

Gegen 9.40 parkten wir unsere Autos direkt vor dem Polizeipräsidium der Stadt Hagen. Karsten war schon einige Minuten vor uns eingetroffen. Nachdem wir unsere Namen gemeldet hatten kleideten wir uns in die Rennkluft. Das regnerische Wetter hatte in den letzten Tagen den Boden, der hier zum größten Teil aus Waldboden bestand sehr aufgeweicht. Nur ein geringer Teil war abgetrocknet. Die Temperaturen ließen uns zweifeln wie man sich anzieht. Als dann die Sonne raus kam, war klar dass man doch im kurzen Trikot startet.

Anschließend fuhren wir eine kurze Aufwärmrunde.

Um 11.00 war es dann soweit, Karsten, Ingo und ich starteten zum 2h Rennen in Hagen(mit uns starteten auch die 6h MTB`ler) mit rund 130 Startern.

Standard Motto: „Gas geben“ von der ersten Minute auf dem ausgewiesenem Rundkurs mit ca. 6,8km & 180hm. Im oberen Teil der Strecke konnte man etwas Druck machen wonach sich aber nach ca. 3,5km die Strecke etwas ´verschwierigte´ und viel Geschick erforderte. Viele knochige nasse und glitschige Wurzeln säumten den Weg und sorgten für den ein oder anderen ausgeklickten Fuß, um die Kurve noch halbwegs passabel zu durchqueren.

 

Eine Bikerin, die sich mutig dadurch kämpfte, rutschte mir gleich 2-mal in´s Genius und kam beide Mal zum Fall. Ich jedoch hatte Glück und konnte weiter fahren.

500m weiter kam eine kurze rutschige Abfahrt die es in sich hatte. Das erste was ich sah, war dass auf halber Abfahrt ein herrenloses MTB lag, der Biker lag am Ende der Abfahrt, wurde aber schon betreut. Hier war für mich der Punkt gekommen den Abhang runter zu schieben, und überhaupt einen Gang runter zu schalten, allein wegen der Sicherheit. Nach beenden der ersten Runde ging es in die 2.     Plötzlich endete der Weg völlig überraschend und ich starrte in eine tiefe Senke, seitlich am tiefsten Punkt standen die Zuschauer, die Fahrer anfeuernd die Senke zu durchfahren und gegenüberliegend eine steile Wand bergauf zu erklimmen .

Für mich gab es hier nur eins, abspringen vom Fahrrad und möglichst schnell schiebend auf die andere Seite zu gelangen.

(Ich glaube jede Wittgensteiner Wildschweinrotte würde dieses Sauloch meiden)

Ingo und Karsten haben es beide einmal gepackt durchzufahren, Karsten hatte beim 2. Mal sein Hinterrad verloren, danach wurde dann auch geschoben. Hier gab es viele Stürze, verleitet durch die anfeuernden Rufe der Zuschauer.

Die 2.Runde verlief wie die Vorherige.

 

In der 3.Runde kam es bei mir im Bereich der glitschigen Wurzelpfade auch zu 2 leichten Stürzen, ohne weitere Blessuren.

Ingo und Karsten hatten auch ähnliche Bekanntschaften gemacht.

 

 

Buchenslalom:

 

In meiner 5. Runde schaffte es Karsten in seiner 6. Runde mich noch zu überholen. Unsere Fans bejubelten uns in jeder Runde, und wir freuten uns jedes Mal über die anfeuernden Zurufe.

Technische Defekte waren relativ gering , aufgrund der Mengen an Matsch und Morast gab es mehrere Kettenklemmer, Kette abgesprungen und einmal Hinterrad verloren.

Dreckig und abgekämpft kam Mensch und Material nach Rennende ins Ziel.

 

Ingo           mit 6 Runden Platz 8 bei Sen1 und dem 22. Gesamtplatz.

 

Karsten      mit 6 Runden Platz 3 bei Sen2 und dem 19. Gesamtplatz.

 

Guido        mit 5 Runden Platz16 bei Sen2 und dem 63. Gesamtplatz.

 

 

Nach dem wir wieder in einiger Maßen sauberen Zustand waren trafen wir uns zur Siegerehrung wieder.

Bei den Sen2 wurde Markus Dickhaut als 1. und Karsten Wege als 3.geehrt.

Im Anschluss ließen wir es uns mit Kaffee, Kuchen und Bratwurst gut gehen um dann die Heimfahrt ins geliebte Wittgensteiner anzutreten.

 

Ergebnisse in PDF enthalten.:

 

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Wertung nach Altersklassen
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Wertung Gesamt
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Rundenzeiten
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